Artikel vom 14.12.2007
Apple Universal Dock II im Test
Ich war immer schon ein begeisterter iPod nano Anwender: Der kleine Schwarze aus Aluminium hatte einen königlichen Platz auf meinem weißen Schreibtisch – im perfekt angepassten Apple nano Dock. Generationenwechsel: iPod nano gegen iPod touch, nano Dock gegen Universal Dock.
Universal Dock 2.0
Apple hat sein Universal Dock vor kurzem neu aufgelegt und somit eine Unterstützung für iPods der neuen Generation und natürlich für das iPhone geschaffen. Vom optischen her hat sich auf dem kleinsten Raum der Docking-Station nicht viel verändert: Das Auge des Infrarotempfängers ist nicht mehr rund, es ist viel mehr ein – von der Entfernung – kaum wahrnehmbarer, dezenter Strich bei gleich gebliebener Aufnahmestärke der IR-Signale.
Universal Dock nicht ohne Fernbedienung
Von Innen gesehen
Die schwarzweisse, schicke Verpackung verrät beim ersten Augenkontakt: „Ich komme aus dem Hause Apple!“. Das Innenleben des Pakets lässt sich wie ein Buch in der Mitte teilen und kinderleicht aufschlagen, so dass man alle Komponente des Sets sofort und griffbereit im Blick hat. Perfekt!
Verpackungsschale: Auge isst mit
Auf der linken Seite des „Buches“ ist das Dock selbst (ohne Kabel) plus eine Infrarot(IR)-Fernbedienung/-Fernsteuerung – wie wir die von Macs kennen – im Karton eingetaucht. Auf dem gegenüberliegenden Ufer sind die für unterschiedliche Modelle der iPod-Serie notwendigen Adapter in ihren Plätzen einsortiert. 5 gängige Exemplare, weitere lassen sich separat erwerben.
Auch hier erkennt man die Liebe zum/im Detail: Jede Platzierung ist durchnummeriert. Jeder Adapter ist durchnummeriert. Neben jedem Aufsatz befindet sich eine Zeichnung für das vorgesehene Modell – auch Neulinge im Bereich iPod und iPhone finden sich bei der Auswahl des richtigen Zwischenstücks zurecht. Zweifellos!
Ordnung und Perfektion
Simpel: Rein und raus!
Angeschlossen, stellt das Universal Dock eine zuverlässige Brücke zwischen einem Mac/PC und dem MP3-Player bzw. Mobiltelefon von Apple. Bequem und zeitsparend: Batterie aufladen und gleichzeitig Daten synchronisieren ohne den USB-Stecker fangen zu müssen. So landet mein iPod touch aus der Hosentasche direkt ins Dock – seinen festen Platz auf dem Schreibtisch.
iPod als Multimedia-Zentrale
Nicht vergessen sollte man auch die Möglichkeit, das Dock an die HiFi-Anlage oder das heimische Fernsehgerät anschliessen zu können. Erst dann kommt die mitgelieferte Apple Remote Fernbedienung auf ihre Kosten und macht richtig Sinn. Videos, Fotos, Musik und Diashows lassen sich damit prima vom Sofa aus steuern und bestimmt den ein oder anderen Gast beeindrucken.
Teuer oder überteuert?
Apple Universal Dock schlägt mit knapp 50 Euro zu Buche (z.B. direkt im Apple Store), wobei ich bemerken muss, dass der Lieferumfang auch nicht grad winzig ist. Zum Vergleich: Für einen losen Adapter nach Wahl verlangt Apple schlappe 10 € und es gehören, wie oben bereits erwähnt, ganze fünf (für iPod mit Video, für iPod nano, für iPod classic, iPod touch, iPhone) zur Ausstattung der Ladestation.
Doch die Frage, die sich von alleine stellt, ist: Wer braucht diesen all inclusive Paket? Nicht jeder betreibt seinen iPod (vom iPhone ganz abgesehen) am Fernseher und muss die scheinbar nützliche Fernbedienung wegen des fehlenden Bedarfes im Karton verstauben lassen. Schade drum!
Wenn es nach mir gehen würde, so sollte man vor der Bestellung noch zusätzlich festlegen können, welchen Adapter man sich wünscht. Doch auch hier wird folgende Entschuldigung seitens Hersteller ihre Gültigkeit haben: „Aufwand zu hoch. Nachfrage zu klein“.
Erweiterbar für iPhone nano
In die ferne Zukunft gesehen, hat das Universal Dock aus Cupertino doch einen wesentlichen Vorteil: Es lässt sich wunderbar und kostengünstig erweitern, falls ein neuer oder weiterer iPod angeschafft wird. Einfach passenden Adapter dazu kaufen und einsetzen (das ist die Theorie, in der Praxis liegt jedem neuen iPod und iPhone ein für das Universal Dock passender Adapter bei).
Eure Meinung
Lädt ihr den iPod ebenfalls im (Universal) Dock auf? Oder lohnt sich die Investition eurer Meinung nach nicht?
3 Reaktionen zum Artikel
Am 17. Januar 2008
ich habe das universal dock I, damals im AV conection kit gekauft, und es zahlt sich schon aus, wenn man denn den ipod an den hdtv anschließt um fotos herzuzeigen oder filme anzusehen, ansonsten tut es ein noname dock auch zum laden
Am 17. Januar 2008
Zum Laden reicht auch das mitgelieferte USB-Kabel :) Aber ich weiß, was du meinst, maze.
Am 26. Mai 2009
Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken, ein i Pod touch 32 GB, 3.Gen. zu erwerben. Dieses will ich vorrangig am Fernsehgerät und oder über AV Receiver an meiner Teufel Heimkinoanlage nutzen. Welches Uni-Dock wäre zu empfehlen. Z.B. vin i Teufel oder Apple ? Hat jemand Erfahrungen? Übrigens der AV Receiver von Pana hat keine I Pod Schnittstelle.