Wie man heutzutage Mac-Software kauft

Mac-Anwender sind es gewohnt: Die Software für den heimischen Apple-Rechner ist selten Freeware und kostet überwiegend Geld. Studien belegen ebenfalls die willige Kaufbereitschaft der Gemeinde. Doch es muss nicht immer der volle Verkaufspreis sein. Schnäppchenjagd ist angesagt.

Der kostspielige Stolperstein
Eine Großzahl der Windows-Nutzer wären bereit auf einen Mac umzusteigen, wenn ihre Lieblingstools auch unter Apples Betriebssystem als Freeware gäbe. Bedauerlicherweise ist es in der Tat so, dass brauchbare Software für Mac OS X Geld kostet – nicht immer ein Vermögen, aber dennoch. Mögliche Switcher werden von dieser Tatsache regelrecht abgeschreckt und sind überhaupt nicht bereit für Tools zu zahlen, für welche noch nie ein Cent ausgegeben wurde. Verständliche Argumentation, wenn man die durchschnittliche Anzahl der installierten und verwendeten Applikationen auf einem Rechner in Betracht zieht.

Mögliche Ursachen der Kommerzialisierung
Die Frage, die im Raum steht ist: Wie ist diese diese fast schon selbstverständlich gewordene Preispolitik eigentlich zu erklären? In erster Linie sind die verlangten Lizenzkosten der fehlenden Produkt-Konkurrenz zu verdanken. Selten sind mehrere Lösungen ausgereifter Natur gleichzeitig auf dem Markt vertreten und so bestimmt der „Monopolist“ die oberste Preisgrenze einer bestimmten Softwarenische. Eine gesunde Konkurrenz sorgt bestenfalls für einen – für den Verbraucher vorteilhaften – Preiskampf.

Der weitere Grund für eine Kommerzialisierung eines Produktes mag an der eigentlichen Entwicklung der Applikation liegen: Programmierung für Mac OS ist nicht wirklich simpel, auch die Verbreitung der Apple-Rechner hat erst in letzten Jahren an Stärke gewonnen – wo keine Nachfrage, da kein Angebot. Um eine Anwendung sicher, Performance schonend und optisch ansprechend zu gestalten, stellen Unternehmen erfahrene Designer und professionelle Programmierer ein. Die Entwicklungskosten werden teilweise an Endanwender weitergereicht. Als Gegenleistung für den Kaufpreis erhält der Käufer zuverlässige Unterstützung, permanente Weiterentwicklung, stabiles und benutzbares Programm. Gut so!

Runter mit dem Preis
Aber auch wenn die Software-Hersteller zur Kasse bitten, heißt es nicht automatisch, man soll die Scheine für den vollen Verkaufspreis aus der Hosentasche ziehen. Dank Rabatten und Sammelbestellungen kommt eine bestimmte Software einzeln oder sogar mit zusätzlichen Apps als Bundle vergünstigt ins Haus… pardon, auf den Mac. Neuerdings kooperieren und verhandeln zahlreiche Online-Dienste mit Herstellern, um gefragte Software zum lukrativen, meist halbierten Preis an die Endnutzer zu verkaufen. Die Masse macht’s!

Übersicht der Dienste für aktive Schnäppchenjäger:

Mac Bundle Box – 15 App’s für konstante $49,95

macZOT – Täglich im Preis herabgesetzte Anwendungen

MacUpdate Promo – Ebenfalls Tag für Tag frisch reduzierte Software

MacHeist – Berühmt und beliebt, permanent abwechselnde Bundles

Give Good Food For Your Mac – Starke Angebote. Zurzeit in Vorbereitung

Nachgefragt
Wie oft kauft ihr bei Software-Discountern ein? Wie viele Programme wurden dort bereits geordert? Es fehlt doch ein Anbieter im deutschsprachigen Raum. Oder würde die Nachfrage gar nicht vorhanden sein?