Artikel vom 23.12.2007
KW 51: Rückblick auf die Woche
Für Apfelzeug war es die erfolgreichste Woche seit dem Start des Magazins (zugegeben, der Anpfiff war vor 2 Wochen, doch diesen Scherz erlaube ich mir kurz vor Weihnachten). Vorweihnachtsstress hin oder her: Die Welt um Apple lebte ihr eigenes Leben und es war ruhig, aber nicht langweilig.
Weiterer Wirbel um iPhone
In österreichischen Wien, Salzburg und Graz ist seit Freitag dieser Woche das SIM-Lock-freie iPhone für konkurrenzstarke 799 € zu haben. An sich ein solides Angebot, welches jedoch viel zu viele Fragen unbeantwortet im Raum stehen lässt: Wie kommt der Lebensmitteldiscounter an die Mobiltelefone ran? Wer ist der Vermittler, der sich dahinter versteckt – selbst Apple war die Aktion nicht bekannt, geschweige von der Zustimmung? Ist es überhaupt legal iPhones „frei für alle Netze“ zu vertreiben (zur Zeit nur in Frankreich erlaubt und wird mit Erfolg praktiziert)?
Währenddessen häufen sich Berichte über eine mögliche Einführung eines zusätzlichen, leicht kastrierten, iPhone-Tarifs von T-Mobile: Die neue „Complete S“-Spalte in der schlanken Tariftabelle soll überwiegend Einsteiger und Wenig-Surfer ansprechen und voraussichtlich 29 € monatlich aus der Geldbörse des Herrchen locken. Seitens T-Mobile gibt es noch keine Bestätigung für die aufgetauchte Spekulation, aus Erfahrung ist es nur eine Frage der Zeit bis ein Insider sich verplappert und verratene Informationen radial durch die Apple-Szene schießen.
Und wo wir grad beim Thema Bekanntmachung sind: „Der Computer-Händler Gravis will noch vor Weihnachten Apples iPhone anbieten“, mit diesem mutig definierten Satz fing eine der Heise-Meldungen an. Doch auch heute am 23. Dezember, also unmittelbar vor Weihnachten, war auf der Gravis-Homepage keine Andeutung auf dieses „scheinbar perfekt geplanten“ Ereignis zu finden. Aber vielleicht morgen Vormittag in den ausgesuchten Gravis-Stores?
Retter in der Not
iPowerRush präsentierte Anfang der Woche das gleichnamige Produkt, welches als externer Akkumulator für iPhone und iPod fungiert. Schenkt man dem Hersteller Glauben, so werden die mobilen Endgeräte nach der Kopplung bis zu 120 Stunden im Stand-by und 15 Stunden im aktiven Modus länger mit kostbarem Lebenselixier versorgt. Laut diversen Foren ist iPowerRush der einzige Charger, der absolut zuverlässig und fehlerfrei mit den neusten iPod-Modellen zusammenarbeitet.
Für unterwegs ganz praktische Lösung gewinnt den „überlebenswichtigen“ Notstrom aus sechs AAA-Batterien, verfügt über einen Indikator und kann direkt bei iPowerRush für 30 € erworben werden.
iPowerRush verlängert die Erreichbarkeit des iPhones um einen Tag
iPod Boombox als Patent
Aber auch Apple selbst war recht fleißig in vergangenen Tagen und hat mit einem frisch eingereichten Patent für Aufsehen in der Szene gesorgt: iPod Boombox könnte zum Nachfolger des in der Produktion eingestellten iPod Hi-Fi werden. Doch was wird anders an der Anlage, um nicht wiederholt zum Flop des Jahres zu werden?
Eigentlich sieht die angemeldete Musikbox fast wie der Vorgänger aus – aber nur fast. An der Front, wo früher nur Boxen verdeckt waren, kommt ein nicht zu klein geratenes Display rein, welches den Musikliebhaber mit Wiedergabelisten, Cover Flow und höchstwahrscheinlich Kontakten und anderen auf dem Player vorhandenen Informationen versorgt. Auch der Aufruf des Browsers und somit die Wiedergabe der (YouTube)Videos auf dem Screen ist durchaus vorstellbar und könnte Boombox in einen vollwertigen Mediacenter umwandeln.
Doch warten wir erst die offizielle Ankündigung ab – wann auch immer es passiert. Bis dahin bleibt es spannend um das Produkt und seinen Ruf.
Bald im Apple Store zu haben?
Schönen 4. Advent!
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